Medizin / Gesundheitswesen

LED Medizin und Gesundheitswesen

Licht im medizinischen Bereich ist immer funktional. Der Patient soll sich auf der einen Seite wohlfühlen, wofür 300 bis 500 Lux genügen. Für die Arbeit des Arztes sind aber meist höhere, von der Fachrichtung abhängige Beleuchtungsstärken notwendig. Seh- und Farbsehtests des Augenarztes erfordern schon 1000 Lux, arbeitet ein Zahnarzt in der Mundhöhle sind es sogar 5000 Lux! Üblich ist neutralweißes Licht mit einem Farbwiedergabewert von Ra >90.

Weil diese höheren Werte nicht ständig erforderlich sind, wird die Beleuchtung häufig variabel gestaltet. Untersuchungsleuchten sind zuschalt-, das Licht insgesamt oder Bereichsweise dimmbar. Wichtig ist die Beachtung der Blendwirkung. Eine helle Leuchte direkt über der Untersuchungsliege, durch die Arzt oder Patient geblendet werden, ist ungünstig. Die meisten Praxen sind gleichzeitig Bildschirmarbeitsplätze, für die entsprechende Richtlinien gelten. Durch Licht erzeugte, störende Reflexe sollten vermieden werden. Bewährt haben sich Beleuchtungsvarianten mit indirektem Licht, wie Wand und Pendelleuchten.

Noch umfangreicher ist das Lichtmanagement in Krankenhäusern. Schwerkranke benötigen ein warmes, unaufdringliches Licht, wobei 100 Lux ausreichen, der Arzt für die Notfallbehandlung neutralweißes Licht von 1000 Lux. Patienten im stationären Bereich etwa eine Leselampe, um den Bettnachbarn nicht zu stören. Realisiert werden können diese unterschiedlichen Situationen durch Schaltungen in Helligkeitsstufen oder den Einsatz indirekten Lichtes in Patientenzimmern.

Gutes Licht wirkt genesungsfördernd.

Folgenden Produkte wären für den Einsatz in diesem Bereich möglich: