Egal ob in der Schule oder im Büro – Bildschirmarbeitsplätze sind aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Bei der Realisierung einer mittleren Beleuchtungsstärke von 500 Lux ist daher zur Vermeidung störender Reflexe und Spiegelungen auf Bildschirmen der Anordnung von Leuchten größte Bedeutung beizumessen. Sie sollten parallel zur Fensterfront und seitlich vom Arbeitsplatz angebracht sein. Zusätzliche arbeitsplatzbezogene Leuchten spenden Licht ohne zu blenden. Eine durch indirektes Licht aufgehellte Raumdecke sorgt für gleichmäßige Lichtverteilung und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
An Besprechungsplätzen lässt ein Mix aus direktem und indirektem Licht von warm- bis neutralweiß Gesichter auch im künstlichen Licht natürlich wirken und Unterlagen sind gut lesbar. Lichtreflexe auf glänzenden Tischoberflächen und Blendungen stören. Dimmbarkeit ermöglicht Repräsentationen etwa per Overhead-Projektor.
In Unterrichträumen wird die Wahl der Leuchten durch die Sitzanordnung bestimmt. Für auf die Tafel ausgerichtete Sitzreihen bieten sich Lichtbänder, parallel zur Sichtachse ausgerichtet an. Bei einer freien Anordnung der Sitze sind Downlights als richtungsneutrale Beleuchtung günstiger. Ein Tracklight-System, parallel zur Wandtafel angeordnet, erhöht die Sichtbarkeit des Tafelbildes ohne zu blenden und muss deren verschieb- bzw. klappbaren Felder mit erfassen.
Gutes Licht stärkt die Konzentrationsfähigkeit, wird als angenehm und natürlich empfunden und wirkt damit auch gesundheitsfördernd.
